Steckdose in der Schweiz: Infos zu Strom und Adapter

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Die Schweiz ist ein beliebtes Reiseziel für ausgedehnte Wanderungen durch das traumhafte Bergland, luxuriöse Skiurlaube oder Ausflüge zum idyllischen Vierwaldstätter See. Außerdem stehen Städtetrips nach Zürich, Genf, Basel, Bern oder Luzern bei Touristen hoch im Kurs. 

Selbstverständlich müssen Sie das Smartphone ab und an aufladen, um viele schöne Fotos  knipsen zu können. Eventuell wollen Sie unterwegs ja auch ein wenig am Laptop arbeiten, wofür ebenfalls ein Stromanschluss notwendig ist. Doch wie sieht es mit den Steckdosen in der Schweiz eigentlich aus? Wird ein Adapter benötigt, wenn Sie Elektrogeräte daran anschließen möchten? 

Adapter ist für Reisen in die Schweiz empfehlenswert 

Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie in die Schweiz immer einen Adapter mitnehmen. Zwar beträgt die Netzspannung in der Schweiz 230 Volt und die Frequenz 50 Hertz.  Das bedeutet aber dennoch nicht, dass auch alle deutschen Stecker in die dort vorhandenen Buchsen passen. Der Euro-Stecker, der auch als Typ-C-Stecker bezeichnet wird, passt allerdings auch in die Schweizer Steckdosen. Man erkennt ihn an seiner flachen und länglichen Form. 

Die deutschen Stecker des Typs F können hingegen nicht in der Schweiz verwendet werden. Lediglich in ganz alten Gebäuden könnten diese noch funktionieren. Aus Sicherheitsgründen sollten sie jedoch nicht eingesteckt werden, denn es könnte Probleme mit der Erdung geben. Diese Ausführung ist auch als so genannter Schuko-Stecker bekannt und hat eine charakteristische runde und breite Form. Die gängige Variante beim europäischen Nachbarn ist jedoch der Typ J. 

Es ist empfehlenswert, bereits vor der Abreise einen entsprechenden Adapter im Internet oder in einem Elektrofachgeschäft zu erwerben. Das vermittelt Ihnen schon im Vorfeld Sicherheit und vermeidet höhere Kosten beim Kauf vor Ort oder am Flughafen. 

Besondere Funktionsweise der Schweizer Steckdose 

Im Vergleich zu den deutschen Steckdosen gibt es in der Schweiz einen ganz gravierenden Unterschied. Während hierzulande der Erdungsstift in die Steckdose integriert ist, befindet er sich in der Schweiz am Stecker. Das ist auch der Grund dafür, dass es in der Steckdose drei Löcher und am Stecker folglich drei Stifte gibt. Beim mittleren Stift handelt es sich um den Schutzleiter, der die Sicherheit während des Betriebs eines Elektrogeräts gewährleistet. Einen Stromschlag müssen Sie auf keinen Fall befürchten, denn der Erdungskontakt erfolgt zuerst. Die Steckdose in der Schweiz ist nicht rund, sondern hat eine sechseckige Form. Das optimiert zum einen den Halt und macht sie zudem auch platzsparender, was bei Steckdosenleisten die Größe verringert.